Über mich...

Susanne Sonnberger-Festbaum
Tierschutzqualifizierte Hundetrainerin

Meine Geschichte, wie ich auf DIESEN Hund kam, erzähle ich hier.

Zufall oder Schicksal?

"Irgendwann" wollte ich mal einen Hund!

Am Höhepunkt meines "Hundewunsches" wurde mir TARA praktisch vom Schicksal vor die Füße geschmissen.

In einer Zeit in der ich mich immer weiter und weiter antrieb, ohne mich selbst zu spüren und mir keine Zeit mehr nahm, hinaus in die Natur zu gehen, war der Wunsch nach einem Hund am größten - denn dann "müsste" ich ja raus.

Mein "perfekter Hund" sollte sein: Unbedingt ein Mischling - kniehoch - kurze Haare und auf jeden Fall ein Mädchen!

Meine beste Freundin hatte 2015 eine ehemalige Labrador-Zuchthündin adoptiert, um ihr eine wohlverdienten und ruhigen Lebensabend zu bescheren:
GEORGIE - Eine Seele von einem Hund!

2016 dachte sich Georgie wohl, sich einmal in ihrem Leben ihren "Partner" selbst aussuchen zu wollen, schlüpfte meiner Freundin aus dem Halsband heraus und verschwand mit einem Weimaraner-Rüden im Wald.

Das Ergebnis: 9 (!) Welpen

Bitte noch einmal hochscrollen zu meiner Beschreibung zu MEINEM perfekten Hund ;-).

Wie oft im Leben hat man die Chance, einen Hund zu bekommen, von dem man vom ersten Tag an alles weiß? Genau!

Zwei Wochen nach der Geburt bekamen wir die, noch ruhige, Rasselbande erstmals zu Gesicht. Es folgten viele weitere Besuche. Doch schon beim Ersten hatten wir eine "handvoll" Hund auf dem Arm die, wie sich später herausstellte, UNSER Hund werden sollte.

Es war erstaunlich mitzuerleben, wie die unterschiedlichen Charaktere heranwuchsen und sich ausprägten. Bei jedem weiteren Besuch (es waren viele ;-)) wurden wir in unserer Wahl bestärkt: TARA passte perfekt zu uns!

Meine Freundin gab sich die allergrösste Mühe, alles sauber zu halten, die Welpen bestmöglich zu sozialisieren und überhaupt alles richtig zu machen.
Dafür bin ich ihr ewig dankbar!

TARA hat mein Leben verändert!

Wie so viele Menschen wollte ich bei der Erziehung meines ersten Hundes ALLES richitg machen! Ich las viele Bücher und "verordnete" uns ein Sechs-Wochen-Welpen-Programm. Es war stressig, alle Punkte "abzuarbeiten". Zum Glück hielt mich meine Tierärztin davon ab, alles in diesen sechs Wochen durchzuziehen, was Tara einmal kennen lernen sollte. Es war eine Erleichterung für mich zu erfahren, dass Hunde ihr Leben lang lernen können. Wir gingen es von nun an entspannter an.

Durch die täglichen Spaziergänge in der Natur bekam ich eine Art Urvertrauen zurück und beschloss, endlich einmal etwas nur für mich zu machen.

Über den Diplomlehrgang "Energetische Tierkinesiologie" lernte ich, meiner Intuition zu folgen. In der Ausbildung "Humanenergetik" fasste ich den Entschluss, eine Hundetrainerausbildung zu machen.

Auf der Suche nach einer fundierten Ausbildung mit dem Abschluss des "Tierschutzqualifizierten Hundetrainers" fand ich bei der  ATN AG-Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining ein Fernstudium der Hundewissenschaften.

Am 06.06.2020, genau 4 Jahre, nachdem ich erfahren habe, dass Tara "unterwegs" ist, habe ich die staatliche Prüfung zur Tierschutzqualifizierten Hundetrainerin abgelegt.

Ein respektvoller, positiver und freundlicher Umgang mit dem Tier ist für mich die Grundvoraussetzung für das Hundetraining - das wurde in der Ausbildung auch genau so vermittelt.

Ich freue mich, euch mit meinem Wissen unterstützen zu können!










Und dann kam NELLY Chanel van Hagen...

Wie heißt es so schön: eine Tür schließt sich, eine andere Tür öffnet sich. 2020 schlossen sich viele Türen für mich - und noch mehr Türen öffneten sich! Man muss "nur" den Mut dazu haben. Ende 2020 beschloss ich, Tara jemandem zu schenken, der seinen (Lebens-)Weg erst finden muss. ICH hatte meinen gefunden und war dabei, diesen weiter zu gehen. Die Chance, einen neuen Hund zu bekommen und diesen, mit dem Wissen eines 2-jährigen Hundetrainer-Studiums, zu trainieren, war eine Chance und eine Herausforderung. Das Schicksal wollte es wieder einmal, dass alle meine Vorstellungen und Wünschen an den "neuen" Hund, erfüllt wurden.

Diesmal wollte ich einen Rassehund! Die Eigenschaften des Altdeutschen Schäferhundes beeindruckten mich! Und wie es der Zufall (oder das Schicksal) wieder so wollten, lernte ich bei meiner Hundetrainerausbildung eine Züchterin, mit ihren beiden Hündinnen Nora und Laika, kennen. Beide Hündinnen sollten im Jänner 2021 gedeckt werden. Nora war für mich die coole und ich wollte unbedingt eine Welpen von ihr!!

Wieder passte alles perfekt: Nora ließ sich decken - Laika verweigerte den Rüden (das sollte sich für mich noch als Glücksfall herausstellen). Im März 2021 waren die Welpen dann da! Wieder sollte es ein Mädl sein. Mit den Corona-Regeln war es damals nicht möglich, die Welpen jede Woche zu besuchen und somit vertraute ich darauf, dass DIE RICHTIGE zu mir kommen würde. Bei der Geburt der Welpen habe ich mir den Namen NELLY für "meine" Hündin ausgesucht. "Zufällig" war unter den Hündinnen neben Chardonney und Candy auch eine CHANEL - da passte die Abkürzung NELLY doch perfekt :-).

Im Mai 2021 holten wir sie ab und ich war bei der Erziehung so entspannt, wie ich es hätte bei Tara sein sollen. 

Die wichtigsten "Zutaten" in der Erziehung sind: ZEIT und LIEBE!








NELLYs Motto war: Vollgas!

Dass mir mit Nelly nicht so viel Zeit blieb, wie ich dachte, sollte sich im November 2021 herausstellen.

Jedesmal, wenn mir Nelly direkt in die Augen sah, war ich geflasht: es war, als ob sie mir direkt ins Herz sah! Obwohl ich einen jungen Hund vor mir hatte, sah ich in ihren Augen Weisheit und Erfahrung!

Bis jetzt hatte es das Schicksal immer gut mit mir gemeint. Bis zu diesem Tag im November 2021. Einen Tag zuvor habe ich noch gesagt: JETZT ist ALLES perfekt! Von einer Sekunde auf die andere war es das nicht mehr! Mein Hund war tot! Wie kann man so etwas aushalten!?

Auf einmal lag ein Scherbenhaufen vor mir! Alle meine Träume zerplatzten wie eine Seifenblase!

"Die Nelly ist nur auf die andere Seite gegangen. Ein langes Hundeleben war ihr einfach nicht bestimmt" Mit diesen Worten versuchte mich Sabine (Züchterin und Freundin) über den plötzlichen und unerwarteten Verlust zu trösten.

In der ersten Nacht nach Nellys Tod war an Schlaf kaum zu denken. Keine Gedanken wie:"...hätte ich doch..." oder "...wäre ich doch..." konnten mir Nelly zurück bringen.

Die Wellen von Ungläubigkeit, Trauer, Verzweiflung, Wut schlagen über einem zusammen. Man hofft nur, dass diese Nacht so schnell wie möglich vorbei geht!

Jeder Mensch und jedes Tier verarbeiten den Verlust eines geliebten Lebewesens anders - es gibt kein "falsch". Die einen wollen diesen Schmerz nie wieder zulassen und entschließen sich, kein Tier mehr in sein Leben zu lassen. Das ist in Ordnung! Andere können und wollen nicht ohne ein Tier leben. Auch das ist in Ordnung!

Mir war relativ schnell klar: wenn ein Hund wieder in mein Leben finden möchte, werde ich ihm ein Zuhause geben - egal wie lange es dauert! Es liegt nicht in meiner Hand. Ich nahm das Schicksal von Nellys Tod an. Auf Grund der Erfahrungen der letzten Jahre und dem Urvertrauen das ich entwickelt habe, wusste ich, dass ALLES seinen Sinn hat und alles GUT wird!

Trotzdem hatte ich Angst, meinen Geburtstag, die Adventzeit, Weihnachten und den Jahreswechsel ohne eigenen Hund verbringen zu müssen.

LOVELY Dakota van Hagen

Grundsätzlich hätte ich schon wieder gerne einen Altdeutschen Schäferhund. Jedoch war ich offen für jeden Hund, den mir das Schicksal vor die Füße schmeißen würde - ich würde es merken.

Ich kannte die Wurfplanung von Sabine nicht. Sie hatte 3 Zuchthündinnen (Nora, Laika, Liv), von denen Laika erst im August ihre Welpen auf die Welt gebracht hatte. Dieser Zug wäre also abgefahren - dachte ich. Mit 13 Wochen hatte Sabine für alle bestimmt schon ein gutes Zuhause gefunden - dachte ich. So schwer es mir auch fiel: ich wollte geduldig auf MEINEN Hund warten - wenn es sein will, will es sein!

Am nächsten Morgen, nach Nellys Tod, kam eine Sprachnachricht von Sabine, in der sie mir nochmal Trost zusprach und dann darum bat, sie nicht für geschmacklos zu halten...... sie hätte aktuell gerade einen Wurf. Die Welpen sind von Laika und sie hatte noch eine. Sie stehe etwas unter Druck, weil im Dezember die Handwerker kämen und sie die Welpen nicht dem Lärm und Durcheinander aussetzen möchte. Und es wäre noch EINE da und die würde noch ein Zuhause suchen: "Wäre es eine Option für dich, dass du noch so ein kleines Hundewelpi haben magst? Überleg es dir."

DAS GIBT ES DOCH NICHT!!!! War mein erster Gedanke! Sie wollte mir, trotz des Unfalls von Nelly, wieder einen Welpen von ihr anvertrauen! Meine Gefühle fuhren Achterbahn! Nach einem Telefonat mit Sabine, wo sie mir erzählte, dass bei der Vergabe des Mädchens IMMER etwas dazwischen kam, war mir klar: sie hat auf MICH gewartet! Alles musste SO kommen. 
Die Zeichen waren eindeutig.

Zu meinem Geburtstag holten wir die kleine Maus ab und ich gab ihr den Namen LOVELY.

Noch bevor ich Lovely abgeholt habe, spürte ich die Liebe, die ich für diesen Hund schon empfand! Das Herz wächst - es ist Platz für ALLE darin!

Meine Träume und Ziele waren wieder aufgelebt und greifbar!

Lernen macht süchtig und ich wollte eine weitere Ausbildung bei der ATN machen:
Trainer*in für Therapiebegleithunde mit Schwerpunkt Schule und Demenz.
Diese Ausbildung habe ich im Jänner 2023 mit einer Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
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